Die Wahrheit über Finanzberatung: Warum ETFs oft die bessere Wahl sind

Dem Rat von Experten zu folgen, ist eine menschliche Natur. Bei der Geldanlage vertrauen viele von uns daher auf die Dienste eines Finanzberaters. Aber was, wenn die gutgemeinten Ratschläge zu kostspieligen Fehlentscheidungen führen? In diesem Artikel erfahren Sie, warum ein passives Anlageportfolio aus ETFs häufig die klügere Entscheidung für Ihren Vermögensaufbau sein kann.

Die hohe Kostenfalle aktiver Fonds

In vielen Fällen bieten Finanzberater ihren Kunden aktiv gemanagte Fonds an. Doch was glänzend verpackt ist, hat oft seinen Preis. Managementgebühren und Vermittlungsprovisionen schmälern die Rendite, Statistiken zeigen, dass die Mehrheit dieser Fonds langfristig den Markt nicht schlagen kann. Währenddessen bereichern sich Intermediäre an den Investitionen der Anleger.

Indexfonds: Eine bewährte Alternative

Die Antwort auf die Performance-Lücke aktiver Fonds bieten passive Indexfonds, bekannt als ETFs (Exchange Traded Funds). Sie bilden die Entwicklung eines Index wie den MSCI World ab und haben deutlich geringere Kostenstrukturen, was langfristig zu einer besseren Performance führt.

Wie Sie durch ETF-Investitionen Kosten sparen können

Die Kosten für die Verwaltung von ETFs liegen weit unter denen aktiver Fonds. Nehmen wir als Beispiel an, Sie würden monatlich 200 Euro investieren. Ein ETF mit einer Gebühr von 0,15% im Vergleich zu einem aktiven Fonds mit 1,85% an Gebühren könnte über einen Zeitraum von 35 Jahren eine Differenz von über 100.000 Euro ausmachen – Geld, das sonst in den Taschen von Beratern und Fondsmanagern verschwinden würde.

Unabhängigkeit und Transparenz mit ETFs

Indem Sie in global gestreute ETFs investieren, sichern Sie sich eine Beteiligung an einem umfassenden Spektrum der Weltwirtschaft ohne die ständige Notwendigkeit, Einzelentscheidungen treffen zu müssen. Sie bleiben flexibel und können bei Bedarf ohne hohe Kosten Anpassungen vornehmen. Dies führt zu einer größeren finanziellen Unabhängigkeit und Autonomie.

Warum Finanzbildung wichtig ist

Sich auf Berater zu verlassen kann dazu führen, dass man die Kontrolle über die eigene finanzielle Zukunft aus der Hand gibt. Durch das Erlernen grundlegender Investmentprinzipien, wie die Anlage in ETFs, nehmen Sie das Ruder selbst in die Hand und bauen langfristig ein fundiertes Wissen auf.

Fazit

Während ein guter Finanzberater unbezahlbar sein kann, sind nicht alle Beratungen ihr Geld wert. Honorarberater, die frei von Provisionen arbeiten, sind in Deutschland rar, im Gegensatz zu provisionsbasierten Vermittlern. Es liegt daher bei jedem Einzelnen, sich zu informieren und gegebenenfalls selbständig ein ETF-Portfolio aufzubauen.

Nutzen Sie Plattformen wie justetf.com, um sich über die verschiedenen ETFs zu informieren und diejenigen zu identifizieren, die Ihren Investitionszielen entsprechen. Denken Sie daran, dass Sie bei der Auswahl von ETFs auf die entsprechende ISIN und WKN achten, um präzise Informationen zu den jeweiligen Produkten zu erhalten.

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