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StartETFAktien-ETFsAlles über ETF-Risikokennzahlen: Ein umfassender Leitfaden

Alles über ETF-Risikokennzahlen: Ein umfassender Leitfaden

Alles über ETF-Risikokennzahlen: Ein umfassender Leitfaden

Investitionen zielen darauf ab, das Vermögen zu mehren, doch wo Chancen sind, lauern auch Risiken. Die Beziehung zwischen der möglichen Rendite und dem inhärenten Risiko ist ein fundamentaler Aspekt bei der Anlage in Exchange-Traded Funds (ETFs). Unser heutiger Beitrag beleuchtet die Risikokennzahlen, die jeder Anleger kennen sollte.

Was versteht man unter Investmentrisiko?

Risiko im Investmentkontext beschreibt die Volatilität, also die Intensität der Wertschwankungen eines Anlageproduktes. Ein erhöhtes Risiko bedeutet größere Unsicherheit in Bezug auf die erwartete Rendite, die bis zum Totalverlust des investierten Kapitals führen kann.

Volatilität – Das Maß für Schwankungen

Die Volatilität ist eine der bekanntesten Risikokennzahlen. Sie misst die Schwankungsbreite eines Anlageprodukts um dessen durchschnittlichen Wert. Eine hohe Volatilität weist auf eine turbulente Wertentwicklung hin, während eine niedrige Volatilität für stabilere Kursschwankungen steht.

Wie findet man die Volatilität von ETFs?

Es ist nicht nötig, die Volatilität selbst zu berechnen, da diese Information für ETFs üblicherweise von den Anbietern oder Finanzplattformen zur Verfügung gestellt wird.

Das Sharpe-Ratio – Rendite ins Verhältnis gesetzt

Eine weitere wichtige Kennzahl ist das Sharpe-Ratio. Es setzt die Überschussrendite eines ETFs über den risikofreien Zinssatz in Relation zur Volatilität – eine hilfreiche Zahl, um die Performance eines ETFs unter Berücksichtigung des eingegangenen Risikos zu bewerten.

Maximaler Drawdown – Die potentielle Verlustgröße

Der Maximale Drawdown zeigt die größte beobachtete Verluststrecke in einem bestimmten Zeitraum und gibt somit Aufschluss darüber, welches Verlustpotenzial in der Vergangenheit bestand.

Anwendung der Risikokennzahlen

Wenn Anleger Risikokennzahlen verstehen und anwenden können, lassen sich besser fundierte Entscheidungen treffen. Insbesondere können Anleger damit ihre individuelle Risikotoleranz gegenüber den historischen Schwankungen des Investitionsproduktes abwägen.

Die Rolle des Emittentenrisikos

Eine weitere Überlegung ist das Emittentenrisiko, welches beschreibt, wie sicher das Kapital im Falle einer Insolvenz des ETF-Anbieters ist. ETFs, welche als Sondervermögen gelten, sind von der Insolvenz der emittierenden Gesellschaft abgesichert, im Gegensatz zu manchen anderen Anlageprodukten wie ETNs oder ETCs.

Fazit: Ein ausgeglichenes Portfolio aufbauen

Sowohl Rendite als auch Risiko sind wesentliche Komponenten der Geldanlage. Durch die Berücksichtigung verschiedener Risikokennzahlen können Investoren ein ausgeglichenes Portfolio erstellen, das ihrer individuellen Risikoneigung entspricht. Denken Sie daran: Wissen ist Macht, und die Kenntnis dieser Kennzahlen verleiht Ihnen die Macht, informierte, umsichtige Investitionsentscheidungen zu treffen.

Der Beitrag dient ausschließlich der Bildung und Information und sollte nicht als Anlageberatung verstanden werden.

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