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Ausschüttend vs. Thesaurierend: Unterschiede bei ETFs verstehen

Die Wahl Der Richtigen ETF Ausschüttungsstrategie

Als passionierter Anleger stehen Sie möglicherweise vor der Entscheidung, ob Sie in ausschüttende oder thesaurierende ETFs investieren sollten. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, die je nach persönlicher Situation und Anlageziel von Bedeutung sein können. In diesem Artikel erläutern wir die Unterschiede dieser beiden Methoden und geben wertvolle Tipps, um die passende Strategie für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

Ausschüttende ETFs: Erträge genießen

Eine ausschüttende ETF-Variante richtet sich an Anleger, die regelmäßige Erträge aus ihren Investitionen als Einkommensquelle nutzen möchten. Die von Unternehmen in Form von Dividenden und von Anleihen als Zinsen (Coupons) gezahlten Gewinne werden an die ETF-Besitzer ausgeschüttet. Dies kann je nach ETF vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich erfolgen.

Wie ergiebig sind ausschüttende ETFs?

Die Ausschüttungsrenditen von ETFs, beispielsweise beim MSCI World Index, liegen im Durchschnitt bei rund zwei Prozent. Allerdings variiert dieser Wert je nach spezifischem ETF und Marktlage. Hierbei gilt zu beachten, dass hohe Dividenden nicht garantiert sind und der Einstandskurs Ihre persönliche Rendite maßgeblich beeinflusst.

Thesaurierende ETFs: Vermögenszuwachs durch Zinseszinseffekt

Bei dieser Methode werden die erwirtschafteten Erträge direkt reinvestiert, was zu einem vergleichsweise höheren Vermögenswachstum dank des Zinseszinseffektes führen kann. Obwohl Sie diese Erträge nicht direkt erhalten, spiegelt sich ihr positiver Effekt in der Wertentwicklung Ihres Portfolios wider.

Langfristige Vermögensbildung

Das Prinzip des Zinseszinses ermöglicht es Ihnen, Erträge auf Erträge zu generieren. Das bedeutet, Ihr Kapital und die daraus resultierenden Erträge werden gemeinsam angelegt und führen langfristig zu einem exponentiellen Vermögenswachstum – ein attraktiver Aspekt für Anleger mit langfristigen Anlagezielen.

Steuerliche Behandlung von ETF-Erträgen

Obwohl die Art und Weise, wie Sie Ihre ETF-Erträge versteuern, von der Ausschüttungsform abhängt, sorgt Ihre Depotbank in beiden Fällen für die steuerliche Abwicklung. Bei ausschüttenden ETFs wird die Steuer direkt mit der Ausschüttung verrechnet, während bei thesaurierenden ETFs eine vorabpauschale fällig wird, die sich am Basiszins orientiert.

Wann fällt die Vorabpauschale an?

In den vergangenen Jahren hat der anhaltend niedrige Basiszins dazu geführt, dass oftmals keine Vorabpauschale zu zahlen war. Dennoch ist es wichtig, sich über mögliche Steuerveränderungen auf dem Laufenden zu halten und die steuerlichen Implikationen Ihrer Anlageentscheidungen zu berücksichtigen.

So treffen Sie die richtige Entscheidung

Ob ausschüttend oder thesaurierend – die Wahl hängt von Ihren individuellen Präferenzen ab. Wünschen Sie sich ein zusätzliches Einkommen, sind ausschüttende ETFs die richtige Wahl. Möchten Sie hingegen Ihre Erträge automatisch reinvestieren lassen und von einem langfristigen Vermögensaufbau profitieren, sollten Sie thesaurierende ETFs in Betracht ziehen.

Wir hoffen, dieser Artikel bietet Ihnen wertvolle Einblicke und hilft Ihnen dabei, die ETF Ausschüttungsmethode zu wählen, die Ihren Anlagezielen und Vorlieben am besten entspricht. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit und tauschen Sie sich mit anderen Anlegern aus, indem Sie einen Kommentar hinterlassen.

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Bitte beachten Sie, dass die obigen Informationen keiner Anlageberatung entsprechen und ein individueller Finanzberater für maßgeschneiderte Empfehlungen konsultiert werden sollte.

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